Zum Beschluss den Schützenpark im Bereich der blau-grünen Infrastruktur auszubauen und ihn dabei auch zu erweitern, sagt der umweltpolitische Sprecher der grünen Ratsfraktion, Arne Stenger:
„Wir freuen uns sehr über den Beschluss und die Fördermittel des Bundes, die das Projekt ermöglichen. Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel und der Umbau bestehender Strukturen, die dazu dienen, mehr Wasser aufnehmen zu können und besser Frischluft in die Stadt zu bringen, mögen in Schleswig-Holstein und Kiel zwar noch nicht so dringend erforderlich wirken, wie in manchen süddeutschen Regionen. Doch sie werden in den kommenden Jahren immer mehr an Bedeutung gewinnen. Es ist gut, wenn wir uns so fit für den Klimawandel machen. Damit soll nicht akzeptiert werden, dass der Klimaschutz gescheitert ist, es ist vielmehr ein Umgang mit der Realität. Selbst bei einer optimalen Umsetzung der geplanten Klimaschutzmaßnahmen werden wir eine globale Erwärmung von 1,5 Grad nicht mehr verhindern können. Dass mit solchen wirksamen Maßnahmen für das Mikroklima auch die Aufenthaltsqualität für die Menschen gesteigert werden kann, ist ein besonders erfreulicher Nebeneffekt. Außerdem zeigt die Vergrößerung des Parks, dass wir weiterhin alle Grünflächen in Kiel erhalten und auch erweitern wollen. Eine Bebauung solcher Flächen schließen wir als Grüne auch für die Zukunft aus!“