LIVINUS // Getty Images Die grün-rote Kooperation setzt im kommenden Haushalt 2024 einen großen Fokus auf die Sanierungsoffensive der städtischen Außensportanlagen. Neben zusätzlichem Personal in Form einer Stelle für die Gesamtplanung des Sanierungskonzeptes für die Außensportanlagen soll es auch zusätzliche Gelder für ein ganzheitliches Konzept, für mobile Fluchtlichtanlagen sowie für den Abriss der Gebäude am Blaschkeplatz geben. Dazu erklärt Eike Selonke, der sportpolitische Sprecher der Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen: „Gemeinsame sportliche Aktivitäten sind wichtig für den sozialen Zusammenhalt. Besonders in den Wintermonaten steht der Freiluftsport vor großen Herausforderungen. Damit die Kieler Sportplätze auch in den tageslichtarmen Stunden von den Vereinen genutzt werden können, muss das Kontingent an mobilen Flutlichtanlagen der Stadt Kiel aufgestockt werden. Mit diesen Anlagen kann die Stadt flexibel auf die Bedarfe der Sportvereine reagieren. Damit die geplanten Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen an den Kieler Sportplätzen zeitlich schneller abgeschlossen werden können, soll zudem eine Stelle geschaffen werden, deren Aufgabe es sein wird diese Maßnahmen zu planen und zu koordinieren. Dadurch soll den Kieler Sportvereinen eine verlässliche Zukunftsplanung hinsichtlich der Nutzbarkeit und Neugestaltung aufgezeigt werden. Ähnlich wie es bereits im Schulbau der Fall ist.” Ratsherr Özgürcan Baş, sportpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion, führt aus: „Als Kooperation wollen wir die Sanierungsoffensive für städtische Außensportanlagen voranbringen! Die Sportanlagen sollen nach und nach mit neuen Rasenplätzen, bei Bedarf auch möglichst nachhaltigen Kunstrasenplätzen, ausgestattet werden. Dabei hat die Umwandlung von Ascheplätzen in den nächsten Jahren Priorität. Diese Plätze sind nicht mehr zeitgemäß und ohnehin ziemlich unbeliebt bei sportlich Aktiven. Sie haben aufgrund ihres Alters, des schlechten Zustands und der begrenzten Nutzungsdauer dringend eine neue Strategie für die Zukunft nötig. Aktuell sind Ascheplätze ungenutzte Potentiale für eine effektive Flächennutzung im Sport. Um unser gewünschtes Tempo in der Sanierungsoffensive aufzunehmen, benötigt das Amt für Sportförderung zusätzlich finanzielle und personelle Ressourcen, die wir als Kooperation im Rahmen der Haushaltsberatungen beantragen. Wenn wir uns als Stadt zurecht auf den Weg machen und den Spitzensport in Form des Stadionausbaus bei Holstein Kiel unterstützen, dann müssen wir im selben Atemzug aber auch den Breitensport fördern. Einen Teil dazu wollen wir mit dieser Sanierungsoffensive bewirken. Darüber hinaus freuen wir uns, dass wir gemeinsam mit der CDU die Einrichtung einer Stelle als Vereinsscout zur Unterstützung der Sportvereine beschlossen haben. Diese Stelle soll die ehrenamtlichen Aktiven bei diversen Tätigkeiten, insbesondere bei der Beantragung und Abrechnung von Sportförderprogrammen, beraten und unterstützen. Und somit zu einer Entlastung für die Vereine führen.“ Dr. Samet Yilmaz, Fraktionsvorsitzender der Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, sagt zum Abriss der baufälligen Gebäude auf dem Blaschkeplatz:„Ich freue mich, dass in diesem Haushalt Mittel eingestellt wurden, um die alten Gebäude am Blaschkeplatz abzureißen. Dies ist der erste Schritt zu einem funktionstüchtigen Fußballplatz. Denn Fußballplätze schaffen Orte der Begegnung, an denen Menschen unabhängig von ihrem sozialen, kulturellen oder ethnischen Hintergrund gemeinsam ihrer Leidenschaft nachgehen können. Zudem bieten Fußballplätze eine Plattform für gezielte Jugendarbeit, die es in Gaarden zu fördern gilt.”