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Der Sprecher für Meeresschutz der Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Dirk Scheelje, betont:  

“Die Ostsee gilt als eines der am stärksten belasteten Meere der Erde. Um dieses verletzbare Ökosysteme schützen zu können, müssen wir es erst in seiner Gänze verstehen. Für die Forschung, aber auch für die Vermittlung wissenschaftlicher Zusammenhänge, ist der Bau des Meeresvisualisierungszentrums, hier bei uns in Kiel direkt an der Ostsee, von zentraler Bedeutung. Dank digitaler Technik wird es beispielsweise möglich sein die Tiefsee zu erleben oder Wale zu beobachten, ohne um die Welt reisen zu müssen.  

Selbstredend bleibt die Finanzierung eine Herausforderung. Hierfür benötigen wir Bundes- und Landesmittel, die für den Meeresschutz in Kiel sicher gut angelegt wären. Denn dieses Zentrum wird seinen Beitrag zu mehr Verständnis für den Meeresschutz leisten.”  

Christina Schubert, Vorsitzende der SPD-Fraktion, erklärt:  

„Ich freue mich, dass wir mit der vertiefenden Machbarkeitsstudie den nächsten Schritt auf dem Weg zu einem Meeresvisualisierungszentrum vorangekommen sind. Die Ergebnisse zeigen den Weg auf, um Kiels touristisches und wissenschaftliches Potenzial als Stadt am Meer weiter auszubauen. Die Zeit dafür ist mehr als reif! Die jüngsten Zahlen zum Tourismus in 2023 zeigen, dass bereits jetzt viel mehr Menschen Kiel als einen Urlaubsort wahrnehmen und gern ein paar Tage bleiben. Mit einer weiteren Attraktion wie dem Meeresvisualisierungszentrum würden wir diese Entwicklung weiter unterstützen. Dementsprechend unterstützen wir den Vorschlag der Gutachter, auf die größte Variante zu setzen, denn nur mit dieser wäre das volle touristische Potenzial entfaltet.  

Gleichzeitig ist klar, dass dieses Vorhaben nur mit Fördergeldern realisiert werden kann und darf! Ich bin überzeugt davon, dass das Land und der Bund die Bedeutung und Strahlkraft der Meeresschutzstadt Kiel für das gesamte Land und die deutsche Ostseeküste anerkennen und mit einem solchen Zentrum viele Menschen in die Region locken kann.“ 

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