Im ganzen Stadtgebiet baut die Landeshauptstadt Mobilitätsstationen, um verschiedene Verkehrsarten besser miteinander zu verzahnen und so einen Beitrag zur solidarischen Verkehrswende zu leisten. Die baupolitischen Sprecher Max Dregelies (SPD) und Arne Stenger (Bündnis 90/Die Grünen) begrüßen, dass es mit den Bauarbeiten an der Mobilitätsstation am Wilhelmplatz nun losgeht: „Mobilitätsstationen sind ein wichtiger Beitrag zur Verkehrswende in Kiel. Viele Kieler*innen legen Tag für Tag ihre Wege mit unterschiedlichen Verkehrsmitteln zurück – zu Fuß, mit dem Rad, dem Auto oder dem Bus. Darum ist es wichtig, dass wir diese miteinander verbinden. Durch attraktive Mobilitätsstationen an wichtigen Bushaltestellen stärken wir nachhaltige Mobilität.“
Bereits jetzt gibt es am Wilhelmplatz Ladesäulen und eine Carsharing-Station. Ergänzt wird das Angebot um abschließbare Fahrradanlagen, eine Fahrradservicestation mit Luftpumpe sowie eine Abstellfläche für E-Scooter. Derzeit ist geplant, dass in Kiel insgesamt 52 Mobilitätsstationen entstehen, acht sind fertig, weitere bereits im Bau.
„Am Wilhelmplatz halten zahlreiche Buslinien. Auch befindet sich dort mit dem Amt für Soziale Dienste eine wichtige städtische Einrichtung, das städtische Krankenhaus ist fußläufig erreichbar. Mit der Mobilitätsstation wird es nun einfacher, klimaschonend zum Wilhelmplatz zu kommen – etwa auch, wenn Jahrmarkt ist“, freut sich Max Dregelies.
„In Sachen Klimaschutzziele hinkt der Verkehrssektor in Deutschland massiv hinterher. Darum ist es wichtig, dass wir auch in Kiel einen Beitrag zur Förderung nachhaltiger Mobilität liefern. Wir brauchen eine Verkehrsinfrastruktur, die noch mehr Anreize für den Umstieg auf Fuß- und Radverkehr sowie den ÖPNV setzt“, so der baupolitische Sprecher Arne Stenger (Grüne).
„Unser Ziel ist es, den Ausbau der Mobilitätsstationen zügig voranzutreiben. Das Beispiel Wilhelmplatz zeigt, dass mit den Mobilitätsstationen nicht nur etwas für die Verkehrswende getan werden kann, sondern auch die Stadtteile attraktiver für die Anwohner*innen werden. Sitzmöglichkeiten und zusätzliche Bäume werden den alten Parkplatz aufwerten. Die Verkehrswende ist daher auch eine Chance, unsere Stadt schöner zu gestalten“, so Dregelies und Stenger abschließend.
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