Es gilt das gesprochene Wort!

Sehr geehrte Frau Stadtpräsidentin, liebe Ratsleute,


in erster Linie Sozialdezernent in zweiter Linie (knapp dahinter) Sozialdemokrat, Fels in der Brandung.
Man merkt ihm den Sozialarbeiter an. Als Sozialarbeiter ist er ein Kümmerer, er wird wo er geht und steht angesprochen und er nimmt die Themen mit. Immer ein Wort und eine offene Tür.

Mit seiner Wiederwahl sichern wir Kontinuität in der Dezernent*innenrunde, auch das ist ein nicht zu unterschätzender Aspekt in den Bereichen Soziales, Wohnen und Gesundheit.
Woran erinnern wir uns: Gerwin Stöcken kann Krise. Er hatte eine ruhige und sichere Hand bei der Unterbringung der Geflüchteten in all den Jahren, bundesweite Anerkennung für die Idee und die Einrichtung der Anlaufstellen Nachbarschaft als gelebte Quartiersarbeit – hier sehen wir die grüne Seite von Gerwin Stöcken. Vehementer Kämpfer für die Kieler Wohnungsgesellschaft, die mit ihm auf den Weg gebracht wurde.

Und so gibt es eine Reihe von Aufgaben, die noch vollendet werden müssen. Zum Beispiel der Drogenkonsumraum, mindestens auf dem Westufer, gerne auch auf dem Ostufer.
Wir wünschen uns ein Dezernats übergreifendes Handlungskonzept „Wege aus der Armut“, fußend auf dem Ratsbeschluss von 2023.
Sowohl der Bau des Holsteinstadions, aber auch eine veränderte Schwerpunktsetzung im Amt für Soziales Dienste stehen auf unserer Liste.
Für manches braucht es einen frischen Wind und neue Ideen, hier wünschen wir uns Offenheit und eine glückliche Hand. Mit der Anhebung des Rentenalters ist klar, Gerwin Stöcken darf noch eine Weile, aber er muss nicht. Dennoch hat er sich entschieden, noch einmal anzutreten. Wir wünschen uns, dass er diese Zeit auch nutzt, um einen guten Übergang für die Zeit danach einzuleiten.

Aber zunächst: auf in die Arbeit.

Wir wünschen Gerwin ein starkes Votum aus der Ratsversammlung, die sowohl eine Anerkennung der geleisteten Arbeit als auch ein Vorschuss auf die nächsten Jahre ist. Wir haben in unserer Kooperationsvereinbarung zugesagt, die Wiederwahl des Sozialdezernenten auf Vorschlag der SPD mitzugehen. Und das tun wir. Wir Grünen stehen zu unserem Wort.

Wir bitten wir um Zustimmung unseres Kooperationsantrages.