Nach dem Bauausschuss berät am 25. Januar auch der Wirtschaftsausschuss über die Planung des neuen Stadtteils Holtenau-Ost auf dem ehemaligen MFG 5-Gelände. Aus Sicht der Wirtschaftspoliti-ker*innen Antje Möller-Neustock (SPD) und Dirk Scheelje (Bündnis 90/Die Grünen) bietet die Vision für Holtenau-Ost den richtigen Rahmen für die weiteren Planungen: „Der neue Stadtteil Holtenau-Ost ist gemeinsam mit dem StrandOrt eine große Chance für Industrie und Gewerbe in Kiel. Dort können moderne Arbeitsplätze erhalten werden und neue entstehen. Es ist richtig, die neue Option zu verfolgen, die bestehende Kaikante auf dem Caterpillar-Gelände zu sanieren und auch für Unter-nehmen in den Gewerbegebieten StrandOrt und Holtenau-Ost zur Verfügung zu stellen.“
Die Planungen für den Stadtteil Holtenau-Ost seien bedeutend für den gesamten Kieler Norden, betonen der Ratsherr für Friedrichsort/Holtenau Volkhard Hanns (SPD) und der wohnungspolitische Sprecher Arne Langniß (Bündnis 90/Die Grünen): „Der Kieler Norden wird sich in den kommenden Jahren so stark verändern wie seit Jahrzehnten nicht. Viele neue bezahlbare Wohnungen und moderne Arbeitsplätze können entstehen. Besonders wichtig ist uns, dass sich der neue Stadtteil Holtenau-Ost und der StrandOrt gut in die bestehenden Strukturen einfinden. Deswegen setzen wir auf ein möglichst offenes Industriegebiet und auch einen Zugang zum Strand für alle.“ Und: „Wir setzen darauf, dass in Holtenau-Ost die Quote von 30 Prozent öffentlich gefördertem Wohnungsbau erreicht wird. In Kombination mit genossenschaftlichem Wohnen sorgt das für eine gute Durchmischung des Quartiers.“
Klar ist für Volkhard Hanns und Arne Langniß auch, „dass die Menschen ihre Ideen einbringen können. Deshalb ist es wichtig, dass die Ortsbeiräte von Anfang an eng an den Planungen beteiligt wurden. Wichtig ist auch, dass bei der weiteren Planung die soziale und verkehrliche Infrastruktur unter Beachtung der Wechselwirkung mit den umliegenden Stadtteilen entwickelt wird: Schulen, Kita, Bus und Fähre sind wichtige Bausteine eines attraktiven Kieler Nordens. Ebenso müssen im neuen Stadtteil viele attraktive öffentliche Räume entstehen, gern in Wassernähe.“
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